Montag, 3. September 2012

Mein persönlicher Rückblick auf die Tour

• Die Alpenüberquerung auf dem Traumpfad ist ein Wahnsinn. Der Name Traumpfad trifft es.
• Es war wirklich eine sehr bereichernde persönliche Erfahrung.
• Die "zusammengewürfelte" Gruppe war super. Jeder primär mit Verantwortung nur für sich selbst und mit sehr viel Freiheit und doch, gerade am Abend, immer wieder eine tolle Gruppe. Danke, Leute !!!
• Es ist Wahnsinn wie sich mein Körper an die Belastungen gewöhnt hat und an den Aufgaben gewachsen ist.
• Ich brauchte in den Bergen nicht viel, um mich wirklich gut zu fühlen. Wenige, aber zweckmäßige Klamotten, einen Müsliriegel für den Mittag und Kohlenhydrate am Abend auf der Hütte. Fleisch stand in meiner Prioliste sehr weit unten. Und schlafen konnte ich nach kurzer Zeit auch im durchgelegenen Lager wie ein Murmeltier.
• Meine eigenen Lieblingsstrecken: der Glungezer & Geier Höhenweg über die Gipfel hoch über dem Inntal und der Via Ferrata Marmol (Klettersteig) durch die Schiara.
• Klettersteigen werde ich bei zukünftigen Bergaktivitäten größere Beachtung schenken. Da hab ich mich einfach top gefühlt. Die Mischung aus Konzentration und körperlicher Anstrengung ist genial. Es eröffnet riesige Möglichkeiten und das dafür benötigte Material passt immer in den Rucksack.
• Meine Lieblingshütte: Glungezer Hütte. Wohlfühlatmosphäre mit einfachsten Mitteln und Herzlichkeit.
• Beeindruckt hat mich die Schönheit der Belluneser Dolomiten und die Einsamkeit dort.
• Die Strecke nach den Dolomiten war viel schöner, landschaftlich und auch die Wegeführung betreffend, als ich es mir vorgestellt hatte. Aber ich bin halt ein "Bergler". Das "oben" war mein Ding. Aber einmal so weit gegangen, war Venedig für mich zumindest kein läuferisches Problem mehr. Wenn, dann eher ein Motivationsthema, aber gerade in solchen Phasen ist eine Gruppe top.
• Meinen Rother-Wanderführer (auch liebevoll Bibel genannt) hat's im Starkregen im Prosecco wegen eines Packfehlers von mir leider zu einem Klumpen Papier gemacht. Meine Wiederbelebungsversuche waren mäßig erfolgreich. Meine Regenhose hat, einmal kurz nicht aufgepasst, ein Loch. Kurzum: nur sehr geringe Materialverluste :-)) auf meiner Tour.

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