Sonntag, 1. Juli 2018

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Donnerstag, 8. August 2013

vor 1 Jahr ...

... bin ich gestartet. Wahnsinnstour. Die Erinnerung ist immer noch ganz frisch und die Kondition ziemlich gut erhalten. 

Montag, 3. September 2012

Mein persönlicher Rückblick auf die Tour

• Die Alpenüberquerung auf dem Traumpfad ist ein Wahnsinn. Der Name Traumpfad trifft es.
• Es war wirklich eine sehr bereichernde persönliche Erfahrung.
• Die "zusammengewürfelte" Gruppe war super. Jeder primär mit Verantwortung nur für sich selbst und mit sehr viel Freiheit und doch, gerade am Abend, immer wieder eine tolle Gruppe. Danke, Leute !!!
• Es ist Wahnsinn wie sich mein Körper an die Belastungen gewöhnt hat und an den Aufgaben gewachsen ist.
• Ich brauchte in den Bergen nicht viel, um mich wirklich gut zu fühlen. Wenige, aber zweckmäßige Klamotten, einen Müsliriegel für den Mittag und Kohlenhydrate am Abend auf der Hütte. Fleisch stand in meiner Prioliste sehr weit unten. Und schlafen konnte ich nach kurzer Zeit auch im durchgelegenen Lager wie ein Murmeltier.
• Meine eigenen Lieblingsstrecken: der Glungezer & Geier Höhenweg über die Gipfel hoch über dem Inntal und der Via Ferrata Marmol (Klettersteig) durch die Schiara.
• Klettersteigen werde ich bei zukünftigen Bergaktivitäten größere Beachtung schenken. Da hab ich mich einfach top gefühlt. Die Mischung aus Konzentration und körperlicher Anstrengung ist genial. Es eröffnet riesige Möglichkeiten und das dafür benötigte Material passt immer in den Rucksack.
• Meine Lieblingshütte: Glungezer Hütte. Wohlfühlatmosphäre mit einfachsten Mitteln und Herzlichkeit.
• Beeindruckt hat mich die Schönheit der Belluneser Dolomiten und die Einsamkeit dort.
• Die Strecke nach den Dolomiten war viel schöner, landschaftlich und auch die Wegeführung betreffend, als ich es mir vorgestellt hatte. Aber ich bin halt ein "Bergler". Das "oben" war mein Ding. Aber einmal so weit gegangen, war Venedig für mich zumindest kein läuferisches Problem mehr. Wenn, dann eher ein Motivationsthema, aber gerade in solchen Phasen ist eine Gruppe top.
• Meinen Rother-Wanderführer (auch liebevoll Bibel genannt) hat's im Starkregen im Prosecco wegen eines Packfehlers von mir leider zu einem Klumpen Papier gemacht. Meine Wiederbelebungsversuche waren mäßig erfolgreich. Meine Regenhose hat, einmal kurz nicht aufgepasst, ein Loch. Kurzum: nur sehr geringe Materialverluste :-)) auf meiner Tour.

!!! V E N E Z I A !!!

Was für ein Hatscher zum Abschluss. Ab der Ponte Cavallino bis zum letzten noch zu Fuss möglichen Meter am Punto Sabbione rauschen Autos an uns vorbei und es geht schier endlos an Campingplätzen, Restaurants und Touri-Shops vorbei. Das Nachmittagsgewitter holt uns dann kurz vor einer Eisdiele ein, die natürlich auch gerne einen erfrischenden Prosecco verkauft. Man muss halt auch mal Glück haben.
Am Punto Sabbione dann rasch noch das noch 3 Std. gültige Tagesticket einer netten Familie guenstig gekauft und ab auf's Boot nach Venedig. Ziel erreicht!!!
Dort hab ich dann selbstverständlich noch den inzwischen weitgereisten Stein vom Glungezer in die Lagune geworfen und das Ganze im Foto festhalten lassen. Damit ist also auch mein Vertrag mit Gottfried, dem klasse Hüttenwirt von der Glungezer, so gut wie erfüllt (jetzt kriegt er das JPEG noch für seine Website und ich hab eine ÜN auf der Hütte gut).
Venedig ist schön, aber ich mag mir nicht vorstellen, was hier tagsüber abgeht. Ich hab ja die Scharen von Touris auf dem Schiffsweg raus aus der Stadt gesehen. Wahnsinn. Aber so in den Abend rein jedoch ist's erträglich.

Soweit erstmal mein Tourenbericht.
In den nächsten 2 Tagen werde ich noch einige meiner persönlichen Eindrücke von der Tour festhalten. Auch für mich, denn noch sind die Bilder im Kopf sehr lebendig. Eine tolle Erfahrung war's auf jeden Fall. Aber der Blog mit Bildern und meinen Kommentaren kann sicherlich nur einen kleinen Eindruck vermitteln. Jedem der die Berge liebt, kann ich diese Tour nur empfehlen. Ihr wisst ja, wen ihr fragen könnt für Tips :-))

Adria!!

Für die Füße nach mehr als 500 Km und sehr sehr vielen Höhenmetern eine Wohltat.
Urlaub hier, so mit Strandliegen und Touri-Bunker? Never ever.
Jetzt noch wenige Stunden laufen und dann enden alle Fußwege. Dann hilft nur Schwimmen oder Bootfahren.

Samstag, 1. September 2012

26. Tag: nach Jesolo ins Touri-Hotel

So, auch diesen Hatscher haben wir hinter uns gebracht. Mit Pausen 10 Stunden, aber wieder eine schöne Streckenführung.
Heute zu Viert ohne unseren Georg, der gestern geplant zur Heimreise ausgestiegen ist. Der Start war lustig, gegen den Strom durch einen Volkslauf. Sogar die Verpflegungsstationen hatten ein Herz für Venedigwanderer. Und so viele bewundernde und verwunderte Blicke und Fragen wie heut gab es auch noch nie. Super nette Leute hier. Jetzt sind wir in Jesolo, dort wo andere Badeurlaub machen. Morgen dann der Einzug in die Lagunenstadt. Ich hoffe mit einem zwischenzeitigen Badestop an der Adria - falls man uns an einem der Strände Zugang gewährt (ist hier offensichtlich anders als am Atlantik).

Fotos: Schiffsbrücke (wörtlich) über den Sile; Traubenernte im Piavetal mit Vollerntern; der Sile an dem wir zig Kilometer entlang gehatscht sind; Jesolo und unser super :-)) Tourihotel.